PNPFAQ_D.TXT DIAMOND MULTIMEDIA SYSTEMS, INC. Problemlosung Bei Problemen mit dem Modem sollten Sie zunächst das Modem entfernen und wie in Kapitel 2 beschrieben neu installieren.(Grundsätzlich gilt, daB viele der auftretenden Probleme bei elektronischen Geräten auf falschen oder unvollständigen Anschlüssen beruhen.) Wenn Sie ein externes Modem benutzen, ziehen Sie den Netzstecker aus und stecken Sie ihn wieder ein. Sie sollten auch den Befehl AT&F2 eingeben, um das Modem auf die Standardkonfiguration zurückzustellen. Hierdurch können Sie eventuell Probleme beheben, die durch die Neukonfiguration des Modems verursacht wurden. Wenn Sie weiterhin Probleme haben, sollten Sie die Lösungsvorschlage in diesem Kapitel befolgen. Probleme bei der Installation des Plug and Play-Dienstprogramms Windows 95 Brauchen Sie die WinICU-Software? Wenn Sie mit Windows 95 arbeiten, sollten Sie die WinICU-Software nicht verwenden. Diese Software ist dazu gedacht, Konfigurationsprobleme bei der Verwendung von Windows 3.1 zu beseitigen. Bei der Verwendung unter Windows 95 können jedoch gröBere Probleme entstehen. Das Modem funktioniert nicht Wenn Ihr Modem nicht funktioniert, liegt das wahrscheinlich daran, daB Windows 95 entweder Ihr Modem nicht erkennt oder ihm keinen unbelegten COM-AnschluB und/oder IRQ zugewiesen hat. Nachdem Sie Ihr Modem installiert haben, sollte Windows 95: * Ihr Modem erkennen und * ihm einen unbelegten COM-AnschluB und IRQ zuweisen. Die folgenden Schritte dienen zur Eingrenzung und Lösung des Problems: 1. Wahlen Sie in Windows 95 zuerst 'Start' und dann 'Systemsteuerung', dann 'Modems', dann 'Diagnose', und dann 'Weitere Info'. * Wenn Windows 95 Daten mit dem Modem austauschen kann, funktioniert das Modem einwandfrei. Überprufen Sie Ihre Software, um sicherzustellen, daB sie auf den richtigen COM-AnschluB eingestellt ist. * Falls Windows 95 im Feld 'Weitere Info' eine Fehlermeldung anzeigt, gehen Sie zu Schritt 2 über. 2. Wahlen Sie in Windows 95 zuerst 'Start', dann 'Systemsteuerung', dann 'System' und schlieBlich 'Geräte-Manager'. 3. Wenn Sie im 'Geräte-Manager' gelbe kreisformige Warnsymbole sehen, löschen Sie sie alle, indem Sie eines davon auswählen und dann auf 'Entfernen' klicken. Wiederholen Sie dies, bis alle Kreise entfernt sind. 4. Klicken Sie im 'Geräte-Manager' auf 'Modems'. Entfernen Sie alle aufgeführten Modems, indem Sie eines davon auswählen und dann auf 'Entfernen' klicken. Wiederholen Sie dies, bis alle Modems entfernt sind. 5. Klicken Sie im 'Geräte-Manager' auf 'Anschlüsse '. Entfernen sie alle aufgeführten Anschlüsse, indem Sie einen davon auswählen und dann auf 'Entfernen' klicken. Wiederholen Sie dies, bis alle Anschlüsse entfernt sind. 6. Wenn Sie im 'Geräte-Manager' 'Unbekannte Geräte' oder 'Andere Geräte' finden, entfernen Sie sie alle Einträge, indem Sie einen davon auswählen und dann auf 'Entfernen' klicken. Wiederholen Sie dies, bis alle Einträge entfernt sind. 7. Vergewissern Sie sich, daB im 'Geräte-Manager' kein Eintrag für Modem, AnschluB oder 'Andere Geräte' mehr vorhanden ist. 8. Wahlen Sie 'Start' und dann 'Beenden'. Schalten Sie dann Ihren Rechner aus (drücken Sie nicht die Reset-Taste). 9. Schalten Sie nach etwa 10 Sekunden Ihren Rechner wieder an. Wenn das Dialogfenster "Neue Hardwarekomponente gefunden" erscheint, müssen Sie eine Datei "Modemtreiber" einrichten (siehe Schritte 10-14). Wenn das Dialogfenster "Neue Hardwarekomponente gefunden" nicht erscheint, hat Windows 95 bereits einen Treiber fur Ihr Modem. Fahren Sie dann mit Schritt 15 fort. 10. Klicken Sie auf "Treiber auf Diskette des Hardwareherstellers". 11. Klicken Sie auf 'OK'. 12. Legen Sie die Diskette mit dem Plug and Play-Dienstprogramm in das Laufwerk A ein. (Wenn Ihr Diskettenlaufwerk nicht Laufwerk A ist, wählen Sie stattdessen den entsprechenden Laufwerksbuchstaben.) 13. Klicken Sie auf 'OK'. Windows 95 kopiert dann den Modemtreiber automatisch auf Ihre Festplatte und verwendet ihn, wenn er benöotigt wird. 14. Nehmen Sie die Diskette heraus und verwahren Sie sie an einem sicheren Ort. 15. Wahlen Sie in Windows 95 zuerst 'Start' und dann 'Systemsteuerung', dann 'Modems', dann 'Diagnose' und dann 'Weitere Info'. Wenn Windows 95 keine Fehlermeldung ausgibt, arbeitet das Modem einwandfrei. Schreiben Sie sich den COM-AnschluB Ihres Modems auf, so daB Sie ihn später bei der Konfiguration Ihrer Software verwenden können. Ihr Modem ist jetzt betriebsbereit. Die Maus funktioniert nach der Installation des Modems nicht mehr Wenn Ihre Maus nach der Installation des Modems nicht mehr funktioniert, hat Windows 95 Ihr Modem so konfiguriert, daB es den gleichen COM-AnschluB oder IRQ verwendet wie die Maus. Um dieses Problem zu beseitigen, mussen Sie Ihren IRQ manuell einstellen (siehe Abschnitt "Manuelle Einstellung des IRQ"). Während der manuellen Einstellung des IRQ benötigen Sie die Maus oder einen Ersatz dafür, so daB Sie in Windows 95 arbeiten konnen. Sie können den Zahlenblock an der rechten Seite Ihrer Tastatur als Ersatz fur die Maus verwenden. Um die Tastatur als Ersatz fur die Maus zu verwenden, drücken Sie zuerst die Taste Strg und drücken Sie dann auf die Esc-Taste. Dadurch wird das Start-Menü geöffnet. Wählen Sie dann mit Hilfe der Pfeiltasten zunächst 'Einstellungen', dann 'Systemsteuerung', dann 'Eingabehilfen'. Verwenden Sie dann die Tasten Strg und Tab, um zur Registerkarte 'Maus' zu gelangen (eventuell müssen Sie zuerst mit der NUM-Taste die Zahlentastatur einschalten). Bewegen Sie den Cursor mit Hilfe der Pfeiltasten auf 'Tastaturmaus' und drücken Sie dann die Taste 5 um auf 'Tastaturmaus' zu klicken. Sie können dann die folgenden Tasten im Zahlenblock als Ersatz fur die Maus verwenden: Taste Funktion 5 klicken + doppelklicken - rechte Maustaste \ linke Maustaste Manuelle Einstellung des IRQ Wahlen Sie in Windows 95 zunächst 'Start', dann 'Hilfe'. Klicken Sie auf die Registerkarte 'Index'. Geben Sie im Feld 'Suchen' "IRQ" ein. Klicken Sie auf Anzeigen. Doppelklicken Sie auf "So können Sie Ressourceneinstellungen fur ein Hardwaregerät anzeigen oder ändern ". Die Hilfefunktion von Windows 95 führt Sie Schritt für Schritt durch die manuelle Neukonfiguration. Probleme bei der Verwendung von Windows 3.1 Falls Sie Probleme bei der Verwendung von Windows 3.1 haben, überlegen Sie, ob Sie auf Windows 95 aufrüsten möchten. In diesem Fall können Sie die Plug and Play-Technologie in Windows 95 nutzen. Probleme mit Plug and Play bei der gleichzeitigen Verwendung von Windows 3.1 verschwinden fast vollständig beim Wechsel auf Windows 95. Im folgenden finden Sie Hilfe bei der Anwendung des Modems, wenn Sie lieber mit Windows 3.1 arbeiten. Das Plug and Play-Dienstprogramm läBt sich nicht installieren oder bleibt bei einer der blauen Bildschirmanzeigen stehen Drücken Sie entweder die Taste F5, wenn Die Meldung "Starten von MS-DOS" erscheint, um die CONFIG.SYS und AUTOEXEC.BAT-Dateien zu umgehen, oder booten Sie von einer fehlerfreien Startdiskette (sie sollte keine CONFIG.SYS und AUTOEXEC.BAT-Dateien enthalten). Installieren Sie das Plug and Play-Dienstprogramm neu. Fehlermeldung "DOS Box" Wenn diese Meldung erscheint, installieren Sie das Plug and Play-Dienstprogramm nach der Anleitung in Kapitel 2. Achten Sie dabei darauf, daB Sie "A:" eingeben, die Eingabetaste drücken, "INSTALL" eingeben und dann die Eingabetaste drücken. Geben Sie nicht "A: INSTALL" auf einer Zeile ein und drücken dann die Eingabetaste, da dies dazu führt, daB die Fehlermeldung "DOS Box" erscheint. Das Plug and Play-Dienstprogramm wird nur für DOS, jedoch nicht fur Windows installiert Achten Sie bei der Installation darauf, daB Sie das Windows-Verzeichnis richtig angeben, falls Windows sich nicht im Standardverzeichnis C:\WINDOWS befindet. Dafür ist die Option "Manual Install" besser geeignet als die Option "Auto Install". Wenn das nicht hilft, können Sie die folgende Notlösung versuchen. Bei dieser Methode benötigen Sie die "Where's the Modem?"-Software für Windows nicht. Starten Sie die "Where's the Modem?"-Software unter DOS (siehe Kapitel 2) und notieren Sie sich die I/O-Grundadresse und den Interrupt (IRQ), die dem Modem zugeordnet sind. Starten Sie Windows. Wählen Sie in Windows 'Systemsteuerung' und dann 'Anschlüsse'. Wahlen Sie den COM-AnschluB der Adresse, die dem Modem zugeordnet wurde. Die Zuordnungen sind: I/O-Grundadresse COM 03F8 1 02F8 2 03E8 3 02E8 4 Wählen Sie 'Einstellungen' und geben Sie fur 'Rate' 57600 ein (ohne Komma). Wählen Sie 'Erweitert' und achten sie darauf, daB die I/O-Adresse korrekt ist. Stellen Sie den Interrupt (IRQ) auf den Wert ein, den Sie durch die "Where's the Modem"-Software unter DOS herausgefunden hatten. Klicken Sie auf 'OK' und starten Sie Windows neu, wenn Sie dazu aufgefordert werden. Kein Zugriff auf Modem möglich - Konflikt zwischen COM-AnschluB und IRQ Falls Sie den Interrupt (IRQ) oder die I/O-Grundadresse in der Konfiguration Ihres Modems verändern müssen, benötigen Sie die WinICU-Software, die mit Ihrem Modem geliefert wurde. VORSICHT! Die meisten Anwender benötigen WinICU nicht. Die Konfiguration Ihres Modems können sie von Windows 3.1 oder DOS: aus wie folgt verändern: VORSICHT! Verwenden Sie WinICU nicht zusammen mit Windows 95. 1. Installieren Sie die WinICU-Software. ICU legt bei der Installation die folgenden Dateien im Verzeichnis Supra an: ICU User's Guide, und ICU Release Notes. 2. Lesen Sie in diesen Dateien die folgenden Kapitel, um zu lernen, wie Sie die Konfiguration Ihres Modems verändern konnen: "Modifying the Card Configuration," und "Maneuvering Inside the ICU." Verwendung des Modems mit Windows NT nicht möglich Die Verwendung dieses Modems mit Windows NT ist zwar nicht vorgesehen, es kann aber funktionieren, wenn Sie die folgenden Schritte beachten. Beim Einschalten Ihres Rechners stellt das BIOS normalerweise automatisch fest, daB das Modem vorhanden ist, und konfiguriert es. Es kann jedoch vorkommen, daB dies nicht geschieht, so daB das Modem nicht konfiguriert wird und damit nicht zur Verfügung steht. Um dieses Problem zu beseitigen, booten Sie von Windows NT aus in DOS, wobei das Plug and Play-Dienstprogramm fur DOS geladen sein muB, so daB das Modem konfiguriert wird. Wenn das Modem konfiguriert ist, führen Sie einen Warmstart Ihres Rechners aus (Strg-Alt-Entf), um zu Windows NT zu gelangen-Sie dürfen jedoch kein Reset ausführen oder Ihren Rechner kaltstarten, da sonst die Konfiguration des Modems verloren geht. Wenn dies nicht möglich ist, funktioniert dieses Modem nicht mit Windows NT. Es treten Probleme auf, wenn das System einen Stacker und/oder QEMM Software enthalt Wir empfehlen die Aufrüstung auf DOS 6.22 oder Windows 95, um diese Probleme zu beseitigen, da beide Systeme Speicherverwaltungs- und Festplatten-Komprimierungsfunktionen enthalten. Probleme bei der Verwendung des Phoenix 4.04 BIOS Wenn bei der Verwendung des Modems mit dem Phoenix 4.04 BIOS Probleme auftreten, schauen Sie in die Datei PNPFAQ.TXT auf der Diskette "Legacy", die mit Ihrem Modem geliefert wurde. Es erscheint eine Fehlermeldung "NVS Fehler aufgetreten" Falls diese NVS-Fehlermeldung erscheint, liegt das wahrscheinlich daran, daB das BIOS Ihres Rechners nicht mit dem Plug and Play-Dienstprogramm arbeitet, das Sie zusammen mit dem Modem installiert haben. Es kann sein, daB Sie das BIOS Ihres Rechners so einstellen können, daB es das Modem automatisch konfiguriert. Lesen Sie dies in Ihrem Computerhandbuch nach oder erkundigen Sie sich beim Hersteller, wie Sie diese Einstellung vornehmen können. Näheres erfahren Sie in der Datei PNPFAQ.TXT auf der Diskette "Legacy", die mit Ihrem Modem geliefert wurde. Fehlermeldung "No ESCD.RF file found" Wenn diese Fehlermeldung erscheint, müssen Sie das Plug and Play-Dienstprogramm komplett neu installieren. Folgen Sie den Anweisungen zur Installation des Plug and Play-Dienstprogramms in Kapitel 2. Wenn die Auswahl "Auto Install / Manual Install" erscheint, wählen Sie "Manual Install". Wenn Sie dann gefragt werden, ob Sie die vorherige Version der Software überschreiben möchten, geben Sie "YES" ein, wodurch eine vollständige Neuinstallation eingeleitet wird. Die Anwendungs-Software funktioniert nicht mit dem Modem Obwohl die meisten Programme zusammen mit dem Modem einwandfrei funktionieren, kann es jedoch vorkommen, daB ein bestimmtes Programm nicht läuft. Dafür kann es zwei Grunde geben. Die erste Möglichkeit besteht darin, daB diese Software keine nicht-konventionellen IRQs (5 oder hoher) unterstützt. Das Modem ist jedoch auf einen nicht-konventionellen IRQ eingestellt. Jede DOS Software unterstützt IRQs bis zu IRQ 4 (konventionelle IRQs). Einige neuere DOS-Software unterstützt auch IRQ 5 und 7. Es gibt jedoch kaum DOS Software, die IRQ 9-15 unterstützt. Um dieses Problem zu beseitigen, sperren Sie entweder einen COM-AnschluB (die Anleitung dazu finden Sie in Ihrem Computerhandbuch), so daB das Modem mit einer Standard-Adresse und einem Standard-IRQ konfiguriert werden kann, oder aber Sie tauschen die Software gegen eine andere aus, die nicht-konventionelle IRQs unterstützt. Die zweite Möglichkeit besteht darin, daB Windows die Adresse des Modems nach der Konfiguration noch nicht bekannt ist, da das Modem erst nach dem Neustart des Rechners konfiguriert wird. Als kurzfristige Lösung können Sie einen Warmstart (Strg Alt Entf) versuchen. Dadurch wird das Modem erkannt, da der Rechner während eines Warmstarts die Modem-Einstellungen nicht verliert. Eine dauerhafte Lösung des Problems ist in der Datei PNPFAQ.TXT auf einer der mit dem Modem gelieferten Disketten zu finden. Fehlermeldung "DOS Configuration Manager Not Loaded" in Windows Falls Sie in Windows arbeiten können, folgen Sie diesen Anweisungen. Falls diese Fehlermeldung erscheint, war die Installation des Plug and Play-Dienstprogramms nicht erfolgreich. Um dieses Problem zu beseitigen, müssen Sie die Schritte, die normalerweise das Installationsprogramm erledigt, selber durchführen: Sie müssen drei fehlende Zeilen in zwei Systemdateien - SYSTEM.INI und CONFIG.SYS- einfügen. Die Datei SYSTEM.INI befindet sich im WINDOWS-Verzeichnis; die Datei CONFIG.SYS befindet sich im Stammverzeichnis (normalerweise C:\). Gehen Sie in Windows 3.1x so vor: 1. Um die Datei SYSTEM.INI zu verändern: a) Öffnen Sie zuerst die Datei SYSTEM.INI wie folgt. Öffnen Sie den Editor (er befindet sich normalerweise in der Gruppe 'Zubehör'). Wahlen Sie 'Datei' und 'Öffnen'. Sie werden im Editor aufgefordert, einen Dateinamen einzugeben. Im Feld Dateiname steht wahrscheinlich schon "*.txt". Löschen Sie "*.txt" und geben Sie C:\WINDOWS\SYSTEM.INI ein. Drücken Sie dann die Eingabetaste. b) Wählen Sie dann 'Suchen' und dann 'Inhalt suchen' Geben Sie im Feld 'Suchen nach' "386ENH" ein und drücken Sie die Eingabetaste. Dadurch wird der Cursor in die Zeile [386Enh] bewegt. SchlieBen Sie das Suchfenster. c) Wenn die Installation des Plug and Play-Dienstprogramms erfolgreich war, sollten diese zwei Zeilen in der Datei SYSTEM.INI im Abschnitt [386Enh] stehen: DEVICE=VCMD.386 DEVICE=VCAD.386 d) Wenn diese Zeilen nicht vorhanden sind, nehmen Sie die folgenden Veränderungen vor: Drücken Sie die Taste Ende und dann die Eingabetaste. Schreiben Sie "DEVICE=VCMD.386" in die neue Zeile, und drücken Sie dann die Eingabetaste. Schreiben Sie in die nächste Zeile "DEVICE=VCAD.386". DRÜCKEN SIE NICHT DIE EINGABETASTE. e) Wählen Sie 'Datei' und dann 'Speichern', um die Veränderungen zu speichern. f) Wählen Sie 'Datei' und dann 'Beenden' 2. So können Sie Veränderungen an der Datei "CONFIG.SYS" vornehmen a) Öffnen Sie die Datei CONFIG.SYS zuerst wie folgt.Öffnen Sie den Editor (er befindet sich normalerweise in der Gruppe 'Zubehör'). Wahlen Sie 'Datei' und 'Öffnen'. Sie werden in Editor aufgefordert, einen Dateinamen einzugeben. Im Feld Dateiname steht wahrscheinlich schon "*.txt"..Löschen Sie *.txt und geben Sie C:\CONFIG.SYS ein. Drücken Sie dann die Eingabetaste. b) Wenn die Installation des Plug and Play-Dienstprogramms erfolgreich war, sollte dies als erste Zeile in der Datei CONFIG.SYS stehen: DEVICE=C:\SUPRA\DWCFGMG.SYS c) Wenn diese Zeile fehlt, bewegen Sie den Cursor auf die erste Zeile dieser Datei und geben Sie: DEVICE=C:\SUPRA\DWCFGMG.SYS ein. Drücken Sie dann die Eingabetaste. Diese neue Zeile muB die erste Zeile der Datei sein. d) Wählen Sie 'Datei' und dann 'Speichern', um die Veränderungen zu speichern. e) Wählen Sie 'Datei' und dann 'Beenden'. 3. SchlieBen Sie Windows und starten Sie es neu. Sowohl DOS als auch Windows sollten jetzt in der Lage sein, Ihr Modem zu erkennen. Fehlermeldung "DOS Configuration Manager Not Loaded" in DOS Wenn Sie in DOS arbeiten müssen, folgen Sie diesen Anleitungen. Falls Sie diese Fehlermeldung erhalten, war die Installation des Plug and Play-Dienstprogramms nicht erfolgreich. Um dieses Problem zu beseitigen, müssen Sie die Schritte, die normalerweise das Installationsprogramm erledigt, selber durchführen: Sie müssen drei fehlende Zeilen in zwei Systemdateien,-SYSTEM.INI und CONFIG.SYS einfügen. Die Datei SYSTEM.INI befindet sich im \WINDOWS-Verzeichnis; die Datei CONFIG.SYS befindet sich im Stammverzeichnis (normalerweise C:\). Gehen Sie in DOS so vor: 1. Um die Datei SYSTEM.INI zu verändern: a) Geben Sie neben der DOS-Eingabeaufforderung CD \ ein und drücken Sie die Eingabetaste. b) Geben Sie CD DOS ein und drücken Sie die Eingabetaste c) Verändern Sie die Datei SYSTEM.INI so: geben Sie EDIT C:\WINDOWS\SYSTEM.INI ein und drücken Sie dann die Eingabetaste. Halten Sie die Alt-Taste gedrückt und drücken Sie dann die Taste "S". Es erscheint das 'Suchen'-Menü. Wählen Sie 'Suchen'. Geben Sie im Feld 'Suchen nach' "386ENH" ein und drücken Sie die Eingabetaste. Damit sollte der Cursor zur Zeile [386Enh] bewegt werden. d) Wenn die Installation des Plug and Play-Dienstprogramms erfolgreich war, sollten diese beiden Zeilen in der Datei CONFIG.SYS im Abschnitt [386Enh] stehen: DEVICE=VCMD.386 DEVICE=VCAD.386 e) Wenn diese Zeilen nicht vorhanden sind, nehmen Sie die folgenden Veränderungen vor: Drücken Sie die Taste Ende und dann die Eingabetaste. Geben Sie in der neuen Zeile DEVICE=VCMD.386 ein und drücken Sie dann die Eingabetaste. Geben Sie in der nächsten Zeile DEVICE=VCAD.386 ein. DRÜCKEN SIE NICHT DIE EINGABETASTE. f) Speichern Sie die Datei so: Drücken Sie die Alt-Taste und dann die Taste "D". Es erscheint das Dateimenü. Drücken Sie die Taste "S" oder verwenden Sie die Pfeiltasten, um den Cursor auf 'Speichern' zu bewegen. Halten Sie die Alt-Taste gedrückt und drücken Sie dann die Taste "D". Es erscheint das Dateimenu. Drucken Sie "B" oder verwenden Sie die Pfeiltasten, um den Cursor auf 'Beenden' zu bewegen. 2. So verändern Sie die Datei CONFIG.SYS: a) Geben Sie neben der DOS-Eingabeaufforderung CD \ ein und drücken Sie die Eingabetaste. b) Geben Sie CD DOS ein und drücken Sie die Eingabetaste c) Verändern Sie die Datei CONFIG.SYS so: Geben Sie EDIT C:\CONFIG.SYS ein und drücken Sie dann die Eingabetaste. d) Wenn die Installation des Plug and Play-Dienstprogramms erfolgreich war, sollte dies als erste Zeile in der Datei CONFIG.SYS stehen: DEVICE=C:\SUPRA\DWCFGMG.SYS e) Wenn diese Zeile nicht vorhanden ist, bewegen Sie den Cursor in die erste Zeile dieser Datei und geben Sie DEVICE=C:\SUPRA\DWCFGMG.SYS ein. Drücken Sie dann die Eingabetaste. Diese neue Zeile muB die erste Zeile der Datei sein. f) Speichern Sie die Datei so: Halten Sie die Alt-Taste gedrückt und drücken Sie dann die Taste "D". Es erscheint das Dateimenü. Drücken Sie die Taste "S" oder verwenden Sie die Pfeiltasten, um den Cursor auf 'Speichern' zu bewegen. Halten Sie die Alt-Taste gedrückt und drücken Sie dann die Taste "D". Es erscheint das Dateimenü. Drücken Sie die Taste "B" oder verwenden Sie die Pfeiltasten, um den Cursor auf 'Beenden' zu bewegen. 3. Starten Sie Windows. Sowohl DOS als auch Windows sollten jetzt in der Lage sein, Ihr Modem zu erkennen. Entfernen des Plug and Play-Dienstprogramms VORSICHT! Die meisten Anwender brauchen das Plug and Play-Dienstprogramm nicht zu entfernen. In einigen Fällen ist dies jedoch sinnvoll - zum Beispiel dann, wenn Konfigurationsprobleme auftreten, oder wenn mehr als ein Modem installiert werden soll. Um das Plug and Play-Dienstprogramm aus Ihrem System zu entfernen, gehen Sie so vor: 1. Falls Sie sich in Windows befinden, verlassen Sie Windows. 2. Wenn Sie das Dienstprogramm im Standardverzeichnis installiert haben, geben Sie neben der DOS-Eingabeaufforderung CD \SUPRA ein, um in dieses Verzeichnis zu wechseln. Ansonsten geben Sie den Namen des Verzeichnisses ein, in dem sich das Dienstprogramm befindet. Drücken Sie die Eingabetaste. 3. Geben Sie UNINSTAL Y ein und drücken Sie dann die Eingabetaste. Das Dienstprogramm wird aus Ihrem System entfernt. Probleme vor der Verbindungsaufnahme mit dem Modem einer Gegenstelle Wenn Sie mit einem externen Modem arbeiten, das keine interne Stromversorgung zu haben scheint, achten Sie darauf, daB Sie das Netzteil verwenden, das mit Ihrem Modem geliefert wurde und das die verwendete Steckdose in Ordnung ist. Wenn Ihr Rechner keine Daten an das Modem schickt (am Aufleuchten der SD oder RD-Lampe zu erkennen) liegt das wahrscheinlich an einem der folgenden Gründe. 1) Modem und Rechner sind nicht richtig verbunden. Überprüfen Sie die Verbindungen und achten Sie darauf, daB der Stecker des RS-232C-Kabels in die richtige Schnittstelle Ihres Rechners gesteckt wurde. Achten Sie auch darauf, daB die Daten an die richtige serielle Schnittstelle geschickt werden. Ihr Rechner könnte andere serielle Schnittstellen für Ihren Drucker, Ihre Maus usw. verwenden. Einige Programme verlangen,daB Sie Ihnen mitteilen, welche serielle Schnittstelle Sie verwenden. 2) Die Software arbeitet nicht ordnungsgemäB. Weitere Informationen finden Sie im Software-Handbuch. 3) Das interne Modem reagiert entweder nur auf die Datensoftware oder nur auf die Faxsoftware. Es liegt wahrscheinlich ein Konflikt zwischen dem COM-AnschluB und dem IRQ vor. Führen Sie 'Where's the Modem?' aus, um die aktuellen Modemeinstellungen zu überprüfen. Wenn Sie ein internes Modem installiert haben und das Modem nicht oder nur mit Unterbrechungen reagiert, liegt wahrscheinlich ein Konflikt zwischen dem COM-AnschluB und dem IRQ vor. Führen Sie 'Where's the Modem?' aus, um die aktuellen Modemeinstellungen zu überprüfen. Wenn die Eingaben nicht auf dem Monitor angezeigt werden, sollten Sie das Befehlsecho aktivieren, indem Sie den Befehl ATE1 eingeben. Eventuell konnen Sie auch die Option 'Lokales Echo' in der Software aktivieren. Wenn fur jeden der eingegebenen Buchstaben zwei Buchstaben auf dem Bildschirm angezeigt werden, sollten Sie das Befehlsecho deaktivieren, indem Sie den Befehl ATE eingeben. Sie können das Problem auch beheben, indem Sie den Computer in der Kommunikationssoftware auf Vollduplexbetrieb einstellen. Wenn Sie den AT-Befehl eingeben und auf die Eingabetaste drücken und das Modem nicht die Meldung OK ausgibt, kann eines der folgenden Probleme bestehen: 1) Sie befinden sich nicht im Befehlsstatus. Geben Sie den Escape Code (+++) ein, um vom Online-Status in den Befehlsstatus zu schalten. 2)Der Computer ist auf eine andere Geschwindigkeit als 300, 1200, 2400, 9600, 19200, 38400, 57600 oder 115200 eingestellt. Stellen Sie die Geschwindigkeit in der Software auf einen dieser Werte ein. 3) Die Ausgabe von Ergebnismeldungen ist eventuell deaktiviert. Geben Sie den Befehl ATQ ein. 4) Der serielle AnschluB des Computers arbeitet nicht ordnungsgemäB (gilt nur fur externe Modems). Wenden Sie sich an Ihren Computerhändler. 5) Wenn Sie den AT-Befehl eingeben und auf die Eingabetaste drücken, und das Modem die Meldung 0 ausgibt, wurde fur die Ergebnismeldungen des Modems das numerische Format statt des Wortformats eingestellt. Geben Sie AT&F2 oder ATV1 ein. 6) Das Modem ist defekt. Wenden Sie sich an den technischen Support von Diamond. Probleme beim Versuch, die Verbindung herzustellen Wenn Sie Probleme beim Aufbau einer zuverlässigen Verbindung haben, kann eines der folgenden Probleme bestehen: 1) Mit den gewählten Modemeinstellungen kann die zuverlässige Verbindung nicht hergestellt werden. Geben Sie den Befehl AT&F2 oder einen der Befehle AT\N2, AT\N3 oder AT\N4 ein. In den Kapiteln 6 und 8 finden Sie weitere Informationen über diese Befehle. 2) Das Modem der Gegenstelle unterstützt die Protokolle MNP oder V.42 nicht. In diesem Fall ist eine zuverlässige Verbindung nicht moglich. 3) Das Modem der Gegenstelle unterstützt zwar MNP oder V.42, es befindet sich aber nicht im "zuverlässigen Modus". Das Modem der Gegenstelle muB in den zuverlässigen Modus umgeschaltet werden. 4) Das Modem der Gegenstelle unterstützt zwar MNP oder V.42, aber es wird entweder durch den Zeitraum, den Ihr Modem fur das Herstellen der Verbindung benötigt, oder durch das Verwechseln der Prüfzeichen Ihres Modems mit der Login-Sequenz des anderen Computers "verwirrt". Deaktivieren Sie mit dem Befehl AT\N (Normal) die Datenkomprimierung und die Fehlerkorrektur, und versuchen Sie, die Verbindung erneut herzustellen. 5) Die Verbindung ist so schlecht und verrauscht, daB das Herstellen der Verbindung behindert wird. Das Leitungsrauschen kann durch verschiedene Faktoren verursacht werden. Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt "Leitungsrauschen". Versuchen Sie, eine normale Verbindung herzustellen. 6) Wenn Sie ein Freizeichen hören, aber die Verbindung nicht herstellen können, haben Sie eventuell nicht das richtige Netzteil für Ihr externes Modem. Verwenden Sie das Netzteil, das Sie mit dem Modem erhalten haben. 7) Wenn Sie AT-Befehle an das externe Modem senden können (die Ergebnismeldung OK wird ausgegeben, nachdem Sie den AT-Befehl eingegeben und die Eingabetaste gedrückt haben), aber keinen Wahlton hören, benutzen Sie eventuell nicht das richtige Netzteil. Verwenden Sie das Netzteil, das Sie mit dem Modem erhalten haben. 8) Wenn das externe Modem nur bei niedriger Modemlautstärke die Verbindung herstellen kann, benutzen Sie eventuell nicht das richtige Netzteil. Verwenden Sie das Netzteil, das Sie mit dem Modem erhalten haben. 9) Wenn Ihr Modem das Besetztzeichen nicht erkennt oder andere Zeichen des Modems der Gegenstelle als Besetztzeichen interpretiert, sollten Sie sich an den technischen Support von Diamond wenden. 10) Wenn das Problem durch diese Vorschläge nicht behoben wird, sollten Sie den Abschnitt "Leitungsrauschen" am Ende dieses Kapitels lesen. Probleme während der Verbindung Sie können die Verbindung mit der Gegenstelle herstellen, aber der Computer blockiert, oder es werden nur unleserliche Zeichen auf dem Bildschirm angezeigt. Hierfür kann es folgende Gründe geben: 1) Sie haben eine Direktverbindung hergestellt; aber Ihr Computer und Ihr Modem arbeiten mit verschiedenen Geschwindigkeiten, da das Modem die Verbindung mit einer Übertragungsrate aufgebaut hat, die von der ursprünglichen Einstellung abweicht. Stellen Sie die Schnittstellenrate in der Software so ein, daB sie der in CONNECT ausgegebenen Rate entspricht. 2) Die Einstellungen Ihres Computers fur Datenbits (Wortlänge), Parität und Stoppbits stimmen nicht mit den Modemeinstellungen der Gegenstelle überein. Die gebräuchlichsten Einstellungen sind 8 Datenbits (8 Bit Wortlänge), keine Parität und 1 Stopbit (8, none, 1). Ändern Sie die Einstellungen in der Software. 3) Die serielle Schnittstelle Ihres Computers ist eventuell defekt. Wenden Sie sich an Ihren Computerhändler. 4) Ihr Modem hat eventuell einen Defekt (gilt nur fur externes Modem). Wenden Sie sich an den Modemhandler. 5) Das Problem kann durch Leitungsrauschen verursacht werden. Siehe "Leitungsrauschen" am Ende des Kapitels. 6) Sie haben die Hardware- oder Software-FluBsteuerung am Modem (mit Befehl AT&K3 oder AT&K4) aber nicht in der Software aktiviert. Die Einstellungen fur die FluBsteuerung müssen fur Software und Hardware identisch sein. Wenn Sie die FluBsteuerung in der Software nicht ein- und ausschalten konnen, wird die FluBsteuerung entweder automatisch reguliert, oder die Option wird nicht unterstützt. Sie sollten entweder Software erwerben, die die FluBsteuerung unterstützt, oder die Option deaktivieren, indem Sie den Befehl AT&K0 eingeben. 7) Ihr Modem ist defekt. Wenden Sie sich an den technischen Support von Diamond. Sie können die Verbindung herstellen, aber Sie können nicht mit der Gegenstelle kommunizieren. Das Problem kann durch Leitungsrauschen verursacht werden. Siehe "Leitungsrauschen" am Ende dieses Kapitels. Die Verbindung wird hergestellt, dann aber unerwartet wieder abgebrochen. Das Problem kann durch Leitungsrauschen verursacht werden. Siehe "Leitungsrauschen" am Ende dieses Kapitels. Die Verbindung wird hergestellt, aber die Übertragungsrate sackt plötzlich ab. Das Problem kann durch Leitungsrauschen verursacht werden. Siehe "Leitungsrauschen" am Ende dieses Kapitels. Wenn die Übertragungsrate beim Datentransfer langsam zu sein scheint, sollten Sie folgendermaßen vorgehen: 1) Wenn das Softwareprotokoll (YModem, Kermit usw.) anzeigt, daB viele der Datenblöcke neu übertragen werden, gehen die Daten wahrscheinlich zwischen dem Modem und dem Computer verloren - und nicht in der Telefonleitung. Da Sie vermutlich bereits komprimierte Dateien übertragen, sollten Sie die Schnittstellengeschwindigkeit so festlegen, daB sie dicht bei der Übertragungsrate liegt. Für die meisten Verbindungen mit 33600 bps sollten Sie eine Schnittstellengeschwindigkeit von 57600 bps wählen. Lesen Sie auch den Abschnitt "Langsame Downloads" im weiteren Verlauf dieses Kapitels. 2) Wenn bei der Übertragung mit ZMODEM Daten verlorengehen, erhält der Computer die Daten wahrscheinlich schneller, als sie über den seriellen AnschluB verarbeitet werden können. Reduzieren Sie die Schnittstellengeschwindigkeit über die Software (wie im vorherigen Abschnitt beschrieben), benutzen Sie ein anderes Übertragungsprotokoll oder aktivieren Sie die Software-FluBsteuerung. Weitere Informationen finden Sie unter "FluBsteuerung" in Kapitel 8. Die folgenden Anleitungen beschreiben, wie Sie die FluBsteuerung verwenden konnen: a) Deaktivieren Sie das Hardware-Handshaking (RTS/CTS) in der Software. Die Software-FluBsteuerung (XON/XOFF) wird dadurch in der Regel automatisch eingeschaltet. Wenn dies nicht der Fall ist, konnen Sie die Option auch manuell aktivieren. b) Mit dem Befehl AT&K4 wird die Software-FluBsteuerung eingeschaltet. c) Mit dem Befehl AT&W wird die Einstellung gespeichert. Wenn die Software bei eingeschalteter XON/OFF-Software-FluBsteuerung (AT&K4) blockiert, während eine Datei oder eine groBe Datenmenge übertragen wird, kann der Grund dafür sein, daB Sie versuchen, Binardaten zu übertragen. Ein Teil der Daten kann spezielle XON- und XOFF-Zeichen enthalten, die eine Fehlfunktion des Modems bewirken. Deaktivieren Sie die XON/OFF-FluBsteuerung. Weitere Informationen zu den einzelnen Optionen finden Sie in der Beschreibung des Befehls AT&K in Anhang A. Wenn die Software bei eingeschalteter Hardware-FluBsteuerung (AT&K3) blockiert, kann dies folgende Gründe haben: 1) Die FluBsteuerung wurde in der Software deaktiviert. Aktivieren Sie die FluBsteuerung (oder das Hardware-Handshaking) in der Software. 2) Der Computer erhält die Daten schneller als er sie akzeptieren kann. Sie haben den Escape Code (+++) eingegeben, aber das Modem reagiert nicht mit der Ergebnismeldung OK. Hierfür kann es folgende Gründe geben: 1) Sie haben die Pluszeichen (+) zu schnell eingegeben. Warten Sie nach der Übertragung eines Zeichens zunächst zwei Sekunden, senden Sie dann den Escape Code, und warten Sie dann weitere zwei Sekunden. 2) Ihre Schnittstellengeschwindigkeit entspricht nicht der Verbindungsgeschwindigkeit. Ändern Sie die Schnittstellengeschwindigkeit in der Software. 3) Das Zeichen für den Escape Code wurde im Register S2 gegen ein anderes Zeichen ausgetauscht. Ändern Sie das Escape Code-Zeichen wieder in ein "+", oder benutzen Sie das im Register S2 festgelegte Zeichen. Wenn Ihre Software nicht auflegt, sollten Sie den Escape Code (+++) und dann den Befehl ATH eingeben. (Wenn die Verbindung so nicht abgebrochen wird, können Sie notfalls das Modem einfach ausschalten. (Dies ist jedoch keine Lösung auf Dauer.) Wenn Ihr Programm aufgelegt hat, sollten Sie überprufen, ob Ihre Software DTR oder +++ benutzt, um aufzulegen. Gehen Sie folgendermaBen vor, um zu vermeiden, daB das Problem erneut auftritt: 1) Wenn die Software DTR benutzt, um aufzulegen, sollten Sie in der Software den Eintrag AT&D2 zu der Initialisierungsequenz fur das Modem hinzufugen;. 2) Wenn die Software +++ benutzt, um aufzulegen, sollten Sie den Zeitraum zwischen +++ und dem ATH-Befehl vergröBern. Die meisten Programme verwenden Tilden (~) zur Verlängerung des Zeitraums. Wenn Ihre Software Tilden benutzt, sollten Sie zwei oder drei Tilden eingeben, um den Zeitraum zu verlängern. 3) Wenn das Problem durch diese Vorschläge nicht behoben wird, sollten Sie sich im Software-Handbuch informieren. Wenn das Modem nicht mehr korrekt arbeitet, nachdem Sie die Konfiguration geändert haben, sollten Sie es mit AT&F2 auf die Standardeinstellungen zurücksetzen. Probleme mit Hochgeschwindigkeitsverbindungen Langsame Downloads Wenn Sie Daten von einer Mailbox oder einem Online-Service auf Ihr System laden, erzielen Sie eine CPS-Rate (character per second = Zeichen pro Sekunde) von 1/10 der Übertragungsrate; d.h. 3360 cps bei 33600 bps. Dieser Wert ergibt sich daraus, daB 1 Zeichen aus 10 Bit besteht. Etliche Faktoren tragen zu einer Verlangsamung der Übertragungsrate bei: die Leistungskapazität der Schnittstelle oder der Software, langsame Festplatten an beiden Endpunkten, viele mit der Gegenstelle verbundene Benutzer usw. (Die besten Ergebnisse erzielen Sie in der Regel spät abends, wenn nur wenige Benutzer auf den Service zugreifen.) Einige Anbieter sind jedoch auch bekannt fur notorisch langsame Downloads; so sind 600 bis 700 cps bei 14400 bps fur CompuServe beispielsweise nicht ungewöhnlich. Multitasking (MehrprozeBbetrieb) Multitasking ermöglicht Ihnen, am Computer zu arbeiten, während andere Aufgaben im Hintergrund ausgeführt werden. Bei den im Hintergrund laufenden Arbeiten kann es sich um komplexe Vorgänge handeln (auch wenn diese nicht angezeigt werden), durch die die Computerleistung so stark beeinträchtigt werden kann, daB keine Hochgeschwindigkeitsübertragung möglich ist. Hochgeschwindigkeitsübertragungen sind am zuverlässigsten bei Einzelbenutzern mit möglichst wenig offenen Anwendungen. Im folgenden Abschnitt sind einige Faktoren aufgeführt, die die Hochgeschwindigkeitsübertragung auf den einzelnen Plattformen beeinträchtigen können. Andere Aspekte Die Übertragungsrate kann auch durch TSR (terminate stay-resident)- Programme verringert werden. Für einen Durchsatz über 19200 bps benötigen Sie einen 386er oder einen schnelleren Prozessor. Die Multitasking-Leistung variiert:# 1) In Windows 3.0 kommt es bei einer seriellen Schnittstellengeschwindigkeit von mehr als 9600 bps häufig zu Problemen. Sie benötigen daher Windows 3.1 oder höher, um unser Softwarepaket verwenden zu können. 2) In Windows NT, Windows 95 und OS/2 sollten keine Problem beim Multitasking auftreten. Bildschirmanzeige Wenn Sie versuchen, beim Downloading den Text auf dem Bildschirm anzeigen zu lassen, kann es eventuell zu Problemen kommen, da die Daten schneller ankommen, als sie auf dem Bildschirm angezeigt werden können. Sie können die Bildschirmausgabe verbessern, indem Sie die Anzahl der Farben reduzieren oder auf eine monochrome Anzeige umschalten. Leitungsrauschen Leitungsrauschen beim Faxempfang; Leitungsrauschen beeinträchtigt den Faxempfang nur in seltenen Fällen. Gelegentlich können jedoch folgende Probleme auftreten: 1) Die Verbindung wird hergestellt, aber der Empfang ist fehlerhaft (unleserliche Faxe, fehlende Abschnitte). 2) Die Verbindung wird hergestellt, dann jedoch unerwartet wieder abgebrochen. Bei Leitungsrauschen sollten Sie die Nummer erneut wählen, um eine sauberere Verbindung herzustellen. Wenn dies nicht gelingt, sollten Sie eine Weile warten, und dann noch einmal wählen. Wenn sich das Problem so nicht lösen läßt, sollten Sie die Übertragungsrate für die Faxsendungen heruntersetzen, falls diese Option in der Faxsoftware angeboten wird. Leitungsrauschen bei Datenverbindungen; Bei Datenverbindungen kann Leitungsrauschen ein groBes Problem darstellen. Je schneller Ihre Verbindung sein soll, desto sauberer muB auch die Leitung sein. Bei Verbindungen mit 33600 bps ist eine saubere Leitung zwischen beiden Endpunkten unerläaBlich. Bei Verbindungen mit 9600 bps und höher können folgende Probleme auftreten: 1) Keine Verbindung. 2) Die Verbindung wird hergestellt, aber Sie erhalten nur unleserliche Zeichen. 3) Die Verbindung wird hergestellt, aber es ist keine Kommunikation moglich. 4) Die Verbindung wird hergestellt, dann jedoch unerwartet wieder abgebrochen. 5) Die Verbindung wird hergestellt, aber die Übertragungsrate sackt ab. Diese Probleme können bei allen Übertragungsgeschwindigkeiten gelegentlich auftreten. Wenn das Problem jedoch häufiger auftritt, sollten Sie die Nummer erneut wählen, um eine sauberere Verbindung herzustellen. Wenn dies nicht gelingt, sollten Sie eine Weile warten und dann noch einmal wählen.